KURPFALZ BÄREN können weiter auf Spiemacher-Trio bauen
Ketsch. Die KURPFALZ BÄREN können in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen weiter auf ihre Spielmacherinnen Katja Hinzmann, Mireia Torras Parera und Lea Marmodee bauen. Alle drei Rückraumspielerinnen haben sich für eine weitere Saison in Ketsch entschieden und wollen auch in der Saison 2023/2024 helfen, den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse zu sichern. „Es ist wichtig für den Verein, für Fans und Zuschauer, dass sie sich mit der Mannschaft auf dem Feld identifizieren können. Alle drei sind ein sehr wichtiger Bestandteil und ich bin sehr glücklich, sie weiter für die Bären spielen zu sehen“, so Geschäftsführer Armin Wagner.
Mit Lea Marmodee, von allen nur „Mus“ gerufen, bleibt Trainerin Franzi Steil die Spielführerin erhalten, die in der abgelaufenen Spielzeit eine beachtliche Entwicklung genommen hat. „Mus ist zu einer absoluten Führungsspielerin geworden, die auf und neben dem Feld die Geschicke der Mannschaft steuert“, so Steil und ergänzt: „Sie hat sich die Saison über in den Dienst der Mannschaft gestellt, ich hoffe, dass sie nach ihrer OP schnell wieder fit wird.“ Die 24-Jährige unterzog sich Anfang Mai einer lange geplanten Knieoperation und arbeitet nun an ihrem Comeback. Wann Marmodee aufs Feld zurückkehrt, ist offen. Mit 2,7 Assists im Durchschnitt pro Partie war die Spielmacherin die beste Passgeberin ihrer Mannschaft.
Dicht gefolgt von Torras Parera, die in dieser Spielzeit „explodiert“ ist: Mit 165 Treffern, einer herausragenden 7-Meter Quote, sowie spielerischer Leichtigkeit ist die Spanierin in ihrem zweiten Bundesligajahr zu einer Führungsspielerin gereift. Die 27-Jährige nur auf nackte Zahlen zu reduzieren, würde der Entwicklung allerdings nur teilweise gerecht werden. „Mireia hat dieses gewisse Extra, diese Leichtigkeit und diesen Instinkt, das sind Dinge, die du nicht lernen kannst. Ich bin sehr stolz, dass sie das weiter für uns tut“, so Steil.
Dritte im Bunde auf der Spielmacher Position ist Katja Hinzmann, die eine Seuchensaison hinter sich hat. Wegen einer schweren Fußverletzung verpasste Hinzmann nicht nur fast die komplette Vorbereitung, sondern auch das erste Drittel der Saison. Nach langer Wiederaufbauphase konnte die 22-Jährige immerhin 13 Partien absolvieren. „Kati hat einen langen Leidensweg hinter sich und wir alle wünschen ihr, dass dieser nun vorbei ist. Sie ist eine außergewöhnliche Spielerin, die alles mitbringt, um eine tragende Rolle in diesem Team zu spielen. Und wir alle werden helfen, Ihr Potential auszuschöpfen“, so Steil.
Text: Kurpfalz Bären Ketsch