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Dommusik stellt Cembalo vor

Einladung zur Erkundung eines Instruments am 28. März im Haus der Kirchenmusik

Das Haus der Kirchenmusik beim Kloster St. Magdalena in der Speyerer Altstadt © Foto: Domkapitel Speyer

Speyer. Vielleicht weiß nicht jeder sofort, was ein Cembalo ist, den Klang hat aber jeder schon einmal gehört. Bereits nach ein paar Takten fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt wo das Instrument in der Renaissance und dem Barock höfischen Tänzen Musik aber auch für geistliche Musik zum Einsatz kam. Seit Januar dieses Jahres ist die Dommusik stolze Besitzerin eines neuen Cembalos, welches vom Dommusik-Förderverein e.V. angeschafft wurde. Am Donnerstag, 28. März um 19 Uhr lädt die Dommusik in das Haus der Kirchenmusik in der Hasenpfuhlstraße 33b ein, wo dieses interessante Instrument mit dem unverwechselbaren Klang im Rahmen eines kleinen Konzertes vorgestellt wird. Domkapellmeister Markus Melchiori, Domorganist Markus Eichenlaub, Domkantor Joachim Weller werden gemeinsam mit Anabelle Hund (Sopran), Hans-Joachim Berg und Christine Rox (Violinen) und Robert Sagasser (Gambe) etwas länger als eine halbe Stunde musizieren, das Instrument klanglich vorstellen und dessen Funktion ein wenig erläutern. 

Ein Cembalo ist ein historisches Tasteninstrument, das seine Blütezeit im 15. bis 18. Jahrhundert hatte. Das Instrument zeichnet sich durch einen hellen, obertonreichen Klang aus. Anders als beim Klavier werden die Saiten nicht mit Hämmerchen angeschlagen, sondern mit sogenannten Kielen gezupft. Das neue Instrument ist ein historischer Nachbau eines italienischen Vorbilds und stammt aus der Werkstatt Klop aus Garderen in den Niederlanden. Das Cembalo ist vielfältig in Liturgie und Konzert einsetzbar. Die Firma Klop hat auch die beiden Truhenorgeln, die im Dom und im Haus der Kirchenmusik zum Einsatz kommen, sowie die Orgel in der Afrakapelle gebaut. 

Text: Bischöfliche Pressestelle