Landwirtschaftliche Tätigkeit hat in Harthausen eine lange Tradition
Harthausen. Landwirtschaftliche Tätigkeit hat in Harthausen eine lange Tradition und lässt sich über mehrere Generationen zurückverfolgen. Neben dem Ackerbau trug die Viehhaltung und Schweinezucht ebenso zum Unterhalt bei wie der traditionelle Tabakanbau. Der Betrieb Gemüseanbau Geil, so konnte der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) erfahren, hat sich mit den Jahren zu einem landwirtschaftlichen Großbetrieb gewandelt. Im Mittelpunkt des rheinland-pfälzischen Familienbetriebs stehen heute der Anbau und der europaweite Vertrieb von Gemüse und Salaten.
Im Laufe der Zeit entstanden nicht nur zwei Produktionshallen (1983 und 1999) auf dem Gelände des 'Weidensee-Hofs', 2007 wurde außerdem ein Betrieb in Hochdorf-Assenheim übernommen. Angebaut und vermarktet wird vornehmlich Feldsalat, der rund ein Drittel zum Umsatz beiträgt, gefolgt von Bundzwiebeln und Radieschen.
Beim Gang über das Betriebsgelände zeigte sich Wagner schwer beeindruckt von der Logistik, die die Firma Gemüseanbau Geil in Harthausen vorhält. Doch trotz eines umfangreichen Maschinenparks und Traktoren von unterschiedlicher Radbreite, eines perfekt ausgeklügelten Verpackungs- und Kodierungssystems - immer noch ist bei der Landwirtschaft Handarbeit gefragt.
Bei der Einreise der Saisonarbeitskräfte, ohne die die Arbeit nicht zu leisten wäre, steht der Betrieb in der Verantwortung und in der Pflicht. Im Gespräch erfuhr Wagner, mit welchen Schwierigkeiten ein landwirtschaftlicher Betrieb gerade in diesem Punkt in der Corona-Zeit zu kämpfen hat. Es gilt die besonderen Einreiseregeln zu beachten, Vorkehrungen für die Unterbringung zu treffen und für die entsprechenden Hygienemaßnahmen zu sorgen.
"Eine große Herausforderung für die Landwirtschaft. In allen Punkten sah ich den Betrieb aber sehr gut aufgestellt. Hoffen wir auch aus diesem Grund, dass wir die Corona-Krise bald in den Griff bekommen," so Wagner abschließend.
Text und Bild: Wahlkampfbüro Michael Wagner