VBS-Schiffsanleger in Speyer: Nutzungsgebühren steigen

Gültig sollen die neuen Konditionen für die Anleger im Speyerer Rheinhafen und am Rhein ab Beginn der Schifffahrtsaison am 18. März sein.

Speyer. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat in seiner Sitzung am 16. März die Anhebung der Nutzungsgebühren für die beiden Anlegestellen der Verkehrsbetriebe Speyer (VBS) für Fahrgast- und Flusskreuzfahrtschiffe beschlossen. Gültig sollen die neuen Konditionen für die Anleger im Speyerer Rheinhafen und am Rhein ab Beginn der Schifffahrtsaison am 18. März sein.

„Bereits 2022 konnte das Vorcoronaniveau des Jahres 2019 an Anlegungen übertroffen werden“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Entsprechend bestehe auch eine starke Nachfrage für die Fahrgast- und Flusskreuzfahrtschifffahrt für das Jahr 2023. 2022 legten 230 Schiffe am Rhein und 288 im Rheinhafen an, so Bühring.

Zuletzt waren die Nutzungsgebühren zum 1. Januar 2018 angehoben worden. Inflationäre Preissteigerungen, höherer Personalkosten und die Investitionskosten für den Anleger im Rheinhafen erforderten eine Anhebung der Gebühren, erklärte Bühring. „An beiden Landestellen legen Schiffe bis 110 Meter Länge an, daher sind einheitliche Nutzungsgebühren durch eine angleichende Anhebung an beiden Standorten im Rheinhafen und am Rhein erforderlich“, erläuterte der Geschäftsführer.

Erhöhungen um 19 bzw. 25 Prozent bedeuten für 24 Stunden Anlegezeit einen Betrag von 400 Euro. Speyer liegt damit immer noch günstiger als vergleichbare touristische Städte am Rhein. In Mainz werden z. B. für 24 Stunden 780 Euro berechnet. An allen Anlegern der Reederei Viking in Deutschland, so auch in Speyer, werden generell 620 Euro verlangt.

Insgesamt gibt es in Speyer vier Anlegemöglichkeiten für Schiffe - zwei Landestellen der Reederei Viking und zwei Anleger der VBS, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der SWS.

Text und Bild: Stadtwerke Speyer GmbH