Am Golde hängt, zum Golde drängt…

Seltene Goldmünze bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz ausgestellt – weltweit gibt es nur 15 Stück!

"Big Phil" - Goldmünze mit einem Gewicht von über 31 kg

v.l.: Dirk Borgatz, Till Meßmer und Uwe Bergold

Speyer. „Big Phil“ ist da – die Münze wurde anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Anlagemünze „Wiener Philharmoniker“ von der Münze Österreich geprägt. Sie zeigt auf der Vorderseite die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und die Rückseite verschiedene Instrumente. Alle Münzen waren innerhalb von 24 Stunden ausverkauft – sie gingen in Länder wie den USA, Japan und Deutschland. Nur von zwei Münzen weiß man noch, wo sie sich befinden – eine ist im Besitz von pro aurum und nun leihweise in Speyer. Die andere lagert im Münzmuseum der Nationalbank Wien.

Die Münze hat einen Nennwert von 100.000 € und wurde im Jahr 2004 für knapp unter 400.000 € verkauft. Heute beträgt allein der Goldwert 1,3 Mio und Sammler würden sicherlich deutlich mehr bezahlen, um diese Münze in ihren Besitz zu bekommen. Der „Big Phil“ wird normalerweise im Münchner Goldhaus von pro aurum ausgestellt. Nur selten bekommt man die Gelegenheit, ihn in der Nähe und aus der Nähe zu sehen. 

Till Meßmer, Mitglied des Vorstands bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, berichtete darüber, daß in seiner Ausbildungszeit dem Thema Gold als Geldanlage im Lehrbuch immerhin noch zwei Seiten gewidmet waren – diese verschwanden aber in den letzten Jahren, weil der Focus der Geldanlangen verlagert wurde. In der Vergangenheit war es auch erforderlich, einen gewissen Prozentsatz der umlaufenden Währung in Gold vorzuhalten. Aber auch das wurde immer weniger. 

Dirk Borgartz, stellvertretender Vorstandssprecher zeigte sich sehr angetan davon, dieses Exponat in den Räumen der Volksbank heute zu beherbergen.

Wie Uwe Bergold, geschäftsführender Gesellschafter der GR Asset Management GmbH erläuterte, sind Münzen  schon seit 6.000als Zahlungsmittel  Jahren beliebt – auch weil man sie leicht transportieren konnte. Heute wurde neben anderen Münzen auch ein Madonnentaler von 1777 gezeigt; ein Leckerbissen für Münzsammler.  

Warum wird diese Goldmünze mit einem Gewicht von über 31 kg bei der Volksbank präsentiert? Der Grund liegt darin, das ab sofort der Goldverkauf in die Produktpalette der Volksbank aufgenommen wird, weil man eine steigende Nachfrage verzeichnet. Alle gängigen Einheiten werden dort vorrätig sein. Wer sich also für eine sichere Geldanlage entschließt und „etwas in der Hand haben möchte“ kann sein Geld in Gold anlegen. So hat man ein haptisches Erlebnis und kann die Faszination Gold hautnah spüren. Da die Volksbank mit pro aurum zusammenarbeitet, kann man sicher sein, auch das Gold zu bekommen, für das man bezahlt. Wer sein Gold lieber sicher aufbewahren möchte, hat die Möglichkeit, ein Schließfach bei der Volksbank anzumieten und dort seine Werte sicher zu verwahren. 

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, daß man absolut sicher sein kann, Gold zu bekommen, wenn man Gold bezahlt. Immer wieder kam es in der Vergangenheit bei unseriösen Händlern vor, das man betrogen wurde. Interessant ist in diesem Zusammenhang folgendes: Man kann einen Goldbarren nicht röntgen kann, weil die Strahlen nicht bis in die Tiefe vordringen. So werden in Scheideanstalten Goldbarren immer wieder eingeschmolzen und ihr Goldgehalt überprüft, um auf Nummer Sicher zu gehen.  

Text und Foto: bk