
GALERIA stellt mit neuer Filialstruktur Weichen für eine sichere Zukunft
Standort Speyer bleibt erhalten
- 77 Filialen bleiben erhalten
- Rund 11.000 Arbeitsplätze gesichert
Essen. GALERIA stellt die Weichen für eine sichere Zukunft und richtet sein Filialnetz neu aus. Das Unternehmen war im Herbst vor dem Hintergrund der schweren Auswirkungen der Corona-Krise einerseits und des Ukraine-Krieges mit hoher Inflation und stark nachlassender Konsumfreudigkeit in Deutschland in ein Schutzschirmverfahren gegangen. Nun steht der Sanierungsplan. An insgesamt 77 Standorten will Deutschlands Warenhauskonzern den Kundinnen und Kunden sein neues Konzept künftig präsentieren. Mit einem Sortiment, das stärker auf die lokalen und regionalen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Dazu zählt eine kundenfreundliche Verzahnung von Mobile-, Online- und Filialkaufmöglichkeiten. GALERIA plant, in den kommenden drei Jahren alle weiter betriebenen Filialen umfassend zu modernisieren. Trotz der in Deutschland insgesamt äußerst herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage, insbesondere im Non-FoodEinzelhandel, können somit rund 11.000 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden. 52 Filialen können nicht fortgeführt werden. Für sie besteht angesichts der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingen, der lokalen Bedingungen und auch nach intensiven Verhandlungen mit Vermietern und Städten keine positive Fortführungsperspektive.
„Das ist zweifellos heute für uns alle ein schwerer Tag. Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv um jeden einzelnen Standort gerungen und sind in harte interne wie externe Gespräche gegangen“, sagt Arndt Geiwitz, Generalbevollmächtigter GALERIA. Das Warenhaus-Unternehmen brauche insgesamt eine höhere Flächenproduktivität. Geiwitz: „Die verbleibenden Filialen haben eine tragfähige wirtschaftliche Perspektive.“
Es ist geplant, die betroffenen Filialen in zwei Wellen zum 30. Juni 2023 und zum 31. Januar 2024 zu schließen. Von den Filialschließungen sind insgesamt rund 4.000 Mitarbeitende in den Filialen betroffen. Auch in der Essener Zentrale von GALERIA sowie den Servicefunktionen wie IT und Facility Management fallen 300 Stellen weg. Die betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhalten das Angebot, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Diese soll dabei helfen, sich weiter zu qualifizieren und eine neue Stelle zu finden.
GALERIA wird sich künftig vor allem in den Segmenten Bekleidung, Beauty und Home eindeutiger positionieren. Attraktive Gastronomie-Angebote und sinnvolle Ergänzungen wie Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen oder Bürger-Services machen GALERIA künftig zum beliebten Treffpunkt in der Innenstadt. „Um die lokalen Strukturen zu stärken, geben wir den Filialen mehr Eigenständigkeit“, sagt GALERIA-CEO Miguel Müllenbach. „Sie sollen stärker über Sortimente, Schwerpunkte und Abläufe vor Ort entscheiden können.“ Künftig sollen fünf neue Regionaleinheiten helfen, auch die Prozesse mit dem Service Center in Essen optimal zu verzahnen. „Wir legen heute die Basis für eine positive wirtschaftliche Perspektive von GALERIA. Das Warenhaus in Deutschland hat damit eine Zukunft.“
Filialportfolio GALERIA Stand: 13.03.202
Fortführungsfilialen (77)
Standort
1 Aachen
2 Aschaffenburg
3 Augsburg
4 Bad Homburg
5 Bad Kreuznach
6 Bamberg
7 Berlin Alexanderplatz
8 Berlin Ringcenter
9 Berlin Tegel
10 Berlin-Hermannplatz
11 Berlin-Kurfürstendamm
12 Berlin-Schloßstraße
13 Berlin-Spandau
14 Berlin-Tempelhof
15 Bochum-Ruhrpark
16 Bonn
17 Centro Oberhausen
18 Chemnitz
19 Darmstadt amLuisencenter
20 Düsseldorf-Königsallee
21 Dresden
22 Düren
23 Duisburg Forum Tonhallenstraße
24 Erfurt
25 Euskirchen
26 Frankfurt-Hauptwache
27 Freiburg am Bertoldsbrunnen
28 Freiburg am Europaplatz
29 Fulda
30 Gießen
31 Goslar
32 Göttingen
33 Hamburg-AEZ
34 Hamburg-Eimsbüttel 3
5 Hamburg-Mönckebergstr.
36 Hannover
37 Heidelberg Hauptstraße
38 Heilbronn
39 Karlsruhe
40 Kassel
41 Kiel
42 Kleve
43 Koblenz
44 Köln Hohe-Straße
45 Köln-Nippes
46 Köln Breite Straße
47 Konstanz
48 Landshut
49 Lüneburg
50 Lörrach
51 Magdeburg
52 Main-Taunus-Zentrum
53 Mainz
54 Mannheim
55 Memmingen
56 Mülheim-Heissen
57 München-Marienplatz
58 München-O.E.Z.
59 München-Rotkreuzplatz
60 München-Schwabing
61 Münster Salzstraße
62 Münster Ludgeristraße
63 Nürnberg -Lorenzkirche
64 Offenburg
65 Potsdam
66 Regensburg
67 Saarbrücken am St. Johanner Markt
68 Singen
69 Speyer
70 Stuttgart Königstraße
71 Trier Fleischstraße
72 Trier Simeonstraße
73 Ulm
74 Wesel
75 Wiesbaden am Mauritiusplatz
76 Wismar
77 Würzburg
Schließungsfilialen zum 30.06.2023 (21)
Standort Schließung
1 Celle 30.06.2023
2 Coburg 30.06.2023
3 Cottbus 30.06.2023
4 Duisburg Düsseldorfer Straße
30.06.2023 5 Erlangen
30.06.2023 6 Gelsenkirchen
30.06.2023 7 Hagen
30.06.2023 8 Hamburg-Harburg
30.06.2023 9 Hamburg-Wandsbek
30.06.2023 10 Leipzig Neumarkt
30.06.2023 11 Leverkusen
30.06.2023 12 München-Bahnhof
30.06.2023 13 Neuss
30.06.2023 14 Nürnberg Königstraße
30.06.2023 15 Nürnberg-Langwasser
30.06.2023 16 Offenbach
30.06.2023 17 Paderborn
30.06.2023 18 Regensburg Neupfarrplatz
30.06.2023 19 Saarbrücken am Bahnhof
30.06.2023 20 Siegen
30.06.2023 21 Wiesbaden Kirchgasse
30.06.2023 Seite 4 von 4
Schließungsfilialen zum 31.01.2024 (31)
Standort Schließung
31.01.2024 1 Bayreuth
31.01.2024 2 Berlin-Charlottenburg
31.01.2024 3 Berlin-Müllerstraße
31.01.2024 4 Bielefeld
31.01.2024 5 Braunschweig
31.01.2024 6 Bremen
31.01.2024 7 Darmstadt am weißenTurm
31.01.2024 8 Dortmund
31.01.2024 9 Düsseldorf Schadowstraße
31.01.2024 10 Essen
31.01.2024 11 Esslingen
31.01.2024 12 Frankfurt Zeil
31.01.2024 13 Hanau
31.01.2024 14 Heidelberg Bismarckplatz
31.01.2024 15 Hildesheim
31.01.2024 16 Kempten
31.01.2024 17 Krefeld
31.01.2024 18 Leonberg
31.01.2024 19 Limburg
31.01.2024 20 Lübeck
31.01.2024 21 Mönchengladbach
31.01.2024 22 Oldenburg
31.01.2024 23 Pforzheim
31.01.2024 24 Reutlingen
31.01.2024 25 Rosenheim
31.01.2024 26 Rostock
31.01.2024 27 Schweinfurt
31.01.2024 28 Siegburg
31.01.2024 29 Stuttgart-Eberhard-Str.
31.01.2024 30 Viernheim-RNZ
31.01.2024 31 Wuppertal
Text: GALERIA Unternehmenskommunikation
Jugendliche aus Transporter heraus angesprochen
Speyer. Ein 14jähriges Mädchen wurde am Dienstagnachmittag gegen 14:55 Uhr in der Schützenstraße aus einem langsam vorbeifahrenden weißen VW-Transporter heraus angesprochen, während sie selbst an der Fußgängerampel stand und auf Grünlicht wartete.
Die Hintergründe des Vorfalls sind nicht näher bekannt. Zu einem körperlichen Übergriff ist es nicht gekommen, der Transporter setzte seine Fahrt nach wenigen Sekunden fort.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Speyer (Tel. 06232-1370 oder pispeyer(at)) in Verbindung zu setzen. polizei.rlp.de