Aktuelle Polizeimeldungen (ots) 15.09.2023
Speyer: Verkehrsunfall mit verletztem E-Bike Fahrer
Zu einer Kollision zwischen einem PKW und einem E-Bike kam es am 14.09.2023, gegen 13.19 Uhr in der Großen Greifengasse/Johannesstraße. Die 45-jährige PKW Fahrerin missachtete die Vorfahrt eines 39-jähigen E-Bikefahrers. Dieser erlitt durch den Zusammenstoß Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus verbracht.
Hanhofen: Einbruchsdiebstahl in Vereinsheim
Zu einem Einbruch kam es im Zeitraum vom 10.09.2023, 16:00 Uhr - 13.09.2023, 15:30 Uhr in einem Vereinsheim an den "Waldhäusern". Unbekannte verschafften sich Zutritt und verursachten hierbei einen Sachschaden. Entwendet wurde nichts.
Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen: Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Speyer telefonisch unter 06232 / 137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
Hainfeld: Wegen Wildtier im Straßengraben gelandet
Wildtiere queren Verkehrswege ohne Vorwarnung - zu jeder Tages- und Nachtzeit. Im Herbst, wenn die Tage kürzer sind, steigt das Unfallrisiko für Mensch und Tier merklich an. Darauf macht die Polizei aufmerksam und mahnt zur Vorsicht. So kam es am späten Donnerstagabend (14.09.2023, 23.44 Uhr) auf der L 512 bei Hainfeld in Fahrtrichtung Flemlingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 22 Jahre alter Autofahrer in einer Rechtskurve einem bislang unbekannten Wildtier auswich, dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und sich überschlug. Während an seinem Wagen wirtschaftlicher Totalschaden entstand und abgeschleppt werden musste, blieb der Fahrer unverletzt. Die Polizei appelliert:
Bei plötzlichem Wildwechsel sollte kein Ausweichmanöver in den Gegenverkehr vollzogen werden, um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer auszuschließen.
Trotz des Schockmoments sollte stark abgebremst und die Fahrspur gehalten werden. Nach einem Wildunfall müssen Autofahrer unverzüglich anhalten, die Warnblinkanlage einschalten und die Unfallstelle absichern, unter anderem mit dem Warndreieck. Der Unfall sollte der Polizei gemeldet werden.
Neustadt: Polizei sucht Zeugen nach Körperverletzung
Vom Hauptbahnhof Neustadt zum Jobcenter war ein 57-Jähriger am Donnerstagmittag (14. Sept. 2023, zw. 12:00 und 12:20 Uhr) unterwegs, als er von einer bislang unbekannten Person angegriffen und ins Gesicht geschlagen wurde. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Eine Autofahrerin soll das Geschehen teils beobachtet und mit dem 57-Jährigen Mann noch gesprochen haben. Diese Autofahrerin und Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Polizei Neustadt unter 06321 854-0 oder pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Rödersheim/Gronau. Unbekannter berührt 13-Jährige - Zeugen gesucht
Am Donnerstagnachmittag (14.09.2023) wurde der Polizei folgender Sachverhalt gemeldet: Bereits am 11.09.2023 wartete gegen 16 Uhr eine 13-Jährige in der Hauptstraße 69 in Rödersheim-Gronau an der dortigen Halltestelle auf den Bus. Ein bislang unbekannter Mann setzte sich neben sie und sprach sie an. Dabei soll er sie auch gegen ihren Willen am Rücken berührt haben. Als ein Bus die Haltestelle erreichte, flüchtete der Unbekannte zu Fuß.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
Mitte 40 bis Anfang 50 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, schwarze Haare, am Hinterkopf graue Haare, braune Augen, ein Muttermal an der oberen rechten Wange, trug zur Tatzeit blaue Jeans, ein schwarzes T-Shirt und schwarze Schuhe.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Wir nehmen Ihre Ängste ernst und sind stets für Sie ansprechbar. Melden Sie bitte jeden verdächtigen Sachverhalt sofort bei Ihrer Polizeidienststelle oder über Notruf. Nur so können wir auch Ermittlungen aufnehmen. Denn wir kümmern uns und gehen jedem Hinweis nach. Wenn Sie wichtige Informationen nur auf sozialen Netzwerken teilen, erfahren wir unter Umständen überhaupt nichts oder erst verspätet davon.
Folgende Ratschläge sollten Sie beachten, wenn Kinder davon erzählen, dass sie von Fremden angesprochen wurden:
- Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat.
- Vermeiden Sie Gerüchte und beugen Sie somit einer Hysterie in Ihrer Nachbarschaft vor.
- Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke.
- Melden Sie den Vorfall der Polizei. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie diese zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Bereiten Sie Ihre Kinder auf solche Situationen vor.
- Eltern sollten Verhaltensregeln für den Schulweg und die Freizeit festlegen.
- Schicken Sie Ihr Kind möglichst nicht allein, sondern in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum Spielplatz. Halten Sie es zur Pünktlichkeit an.
Ludwigshafen: ROADPOL Safety Days - Eine Woche für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Im Zeitraum vom 16. bis 22. September 2023 finden die europaweiten ROADPOL Safety Days statt. Auch das Polizeipräsidium Rheinpfalz beteiligt sich an dieser Aktion. In diesem Zeitraum werden die Kontrolltätigkeiten im Straßenverkehr flächendeckend durch u.a. Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung und Verhinderung von Geschwindigkeitsverstößen im Straßenverkehr intensiviert.
In der Europäischen Union starben im vergangenen Jahr 20.600 Menschen im Straßenverkehr. ROADPOL, das Netzwerk der europäischen Verkehrspolizeien, möchte mit den Safety Days zur Zielerreichung, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken, beitragen. Weitere Informationen zu dem Netzwerk erhalten Sie hier: www.roadpol.eu.
Eine der häufigsten Verkehrsunfallursachen stellt nicht angepasste Geschwindigkeit dar. Wer im Straßenverkehr beispielsweise statt mit 30 km/h mit 50 km/h fährt, der verlängert seinen einfachen Bremsweg von 9 Meter auf 25 Meter. Hierbei wurde die individuelle Reaktionszeit noch nicht mit einberechnet. Im Falle einer Gefahrensituation reicht der Bremsweg somit vielleicht nicht mehr aus um einen Verkehrsunfall zu verhindern.
Durch gezielte Kontrollen sollen die mit überhöhter Geschwindigkeit verbundenen Gefahren nochmals verdeutlicht und verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden.
Die Verkehrsüberwachung mittels Verkehrskontrollen gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung und finden deshalb das ganze Jahr über statt.
Ludwigshafen: Betrugsversuch scheitert in letzter Sekunde
Am Donnerstag (14.09.2023) erhielt eine 71-Jährige eine betrügerische SMS, in welcher ihr vermeintlicher Sohn um Begleichung einer Rechnung für ihn bat. Die 71-Jährige begab sich daraufhin zu ihrer Bank und wollte den Betrag überweisen. Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin fiel der Betrug glücklicherweise auf.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
- Sollten Sie eine solche Nachricht erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
- Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Mannheim: Straßenbahnfahrer mit Pfefferspray angegriffen - Polizei sucht Zeugen
Am Donnerstagabend, um 20:50 Uhr, stiegen zwei männliche Personen aus einer Straßenbahn der RNV an der Haltestelle Potsdamer Weg aus. Als die Straßenbahn in Richtung Innenstadt weiterfahren wollte, trat einer der Männer von außen gegen die Tür. Daraufhin wurde ein Defekt an der Tür angezeigt und die Straßenbahn konnte nicht mehr weiterfahren. Der Straßenbahnfahrer stieg daraufhin aus um nach dem Defekt zu sehen. In diesem Moment rannte einer der Männer auf den Fahrer zu und sprühte ihm unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht.
Der Straßenbahnfahrer wurde hierdurch leicht verletzt. Ein verständigter Rettungswagen versorgte ihn vor Ort. Der Schaden an der Tür konnte noch nicht beziffert werden.
Der unbekannte Täter wird folgendermaßen beschrieben:
1,90 m groß, schlank, dunkel gekleidet, im Gesicht rasiert, kurz geschorene Haare, ca. 25 Jahre alt.
Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Käfertal, unter Tel.: 0621/71849-0, zu melden.
Ketsch/ Rhein-Neckar-Kreis: Gefährliche Fleischköder ausgelegt - Polizei sucht Zeugen
Eine bislang unbekannte Täterschaft legte zu einem nicht genauer bestimmbaren Zeitpunkt zwischen Mittwochabend und Donnerstagfrüh 15 Fleischstücke im Bereich des Oftersheimer Heuwegs und der Hundewiese Ketsch aus. Diese Köder waren gespickt mit Nägeln und Schrauben und stellten, auch auf Grund ihrer maulgerechten Größe von 3-7 cm, eine erhebliche Gefahr für Hunde, aber auch geschützte Wildtiere, dar. Die Polizei suchte die Örtlichkeit weitläufig nach weiteren Ködern ab. Die Gemeinde Ketsch wurde informiert, welche die Hundewiese sperren ließ. In diesem Zusammenhang wurden auch Warnschilder aufgehängt.
Hockenheim/ Rhein-Neckar-Kreis: Drogen in Zigaretten versteckt
Ein 24-Jähriger, welcher mit einem Bekannten ein Festival in Hockenheim besuchte, nahm am Donnerstag um kurz vor Mitternacht auf Grund einer Verletzung die Hilfe der temporären DRK-Station am Hockenheimring in Anspruch. Der Begleiter nahm sich eine Zigarette aus der Schachtel des 24-Jährigen, obwohl jener dagegen protestierte. Zu seiner Verwunderung musste er feststellen, dass sich die Zigarette nicht anzünden ließ.
Eine Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und hatte daraus gefolgert, dass es sich um eine falsche Zigarette handelte, wie sie oft als Drogenversteck genutzt wird. Daher verständigte sie die Polizei und bewahrte die Schachtel auf, während der 24-Jährige in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei stellte fest, dass sich in der Schachtel zwei täuschend echt aussehende Zigarettenattrappen befanden, die sich aufschrauben ließen. In ihnen wurde eine kleine Menge an Amphetamin entdeckt.
Gegen den 24-Jährigen wurde ein Verfahren wegen des Besitzes von Drogen eingeleitet.
Die Polizei leitete die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwetzingen, unter der Telefonnummer 06202-288-0, zu melden.
Sinsheim/ Rhein-Neckar-Kreis/ BAB 6: Gefälschte TÜV-Plaketten bei Fahrzeugkontrolle sichergestellt
Am Donnerstag fiel einer Streife des Verkehrsdienstes Mannheim ein VW auf, der auf der BAB 6 in Richtung Heilbronn unterwegs war. Dessen Fahrer verringerte, nachdem er das Polizeifahrzeug als solches erkannt hatte, die Geschwindigkeit und ließ sich hinter einen LKW zurückfallen. Der VW konnte dann um kurz nach 12:30 Uhr auf einem Park & Ride-Parkplatz bei Sinsheim angehalten werden.
Es zeigte sich, dass der VW nicht mehr zugelassen und das hintere Kennzeichen gefälscht war. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs konnten 27 gefälschte Zulassungsplaketten und 15 falsche TÜV-Plaketten aufgefunden werden. Zudem konnten im Kofferraum ein dänisches und ein litauisches Kennzeichenpaar entdeckt werden. Ob es sich hierbei auch um Fälschungen handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen gegen den 49-Jährigen VW-Fahrer.
Er wird sich wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung sowie eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten müssen.